18 Inspirationen für deine perfekte Morgenroutine

Hier erfährst du, wie du eine für dich individuelle, perfekte Morgenroutine entwickelst. Und worauf du dabei achten solltest, um mit voller Power in den Tag zu starten.

Inhaltsverzeichnis

1. Warum wir alle schon eine Morgenroutine haben
2. Ein Beispiel für die „perfekte“ Morgenroutine
3. 12 Ideen für deine Morgenroutine
4. Beispiele für Schlechte Morgenroutinen
5. So entwickelst du deine eigene Morgenroutine
6. Fazit

1. Warum wir alle schon eine Morgenroutine haben

Routinen sind ein Teil unseres Lebens. Jeder Mensch entwickelt mit den Jahren seine eigenen Routinen. Besonders gut eignet sich der Morgen für eine Routine. Ganz egal, ob Single-Haushalt oder Eltern mit ihren Kindern. Eine gewisse Morgenroutine hilft ihnen allen dabei mentale Energie zu sparen und gut in den Tag zu starten.

Manche Menschen haben eine Morgenroutine entwickelt, die ihnen dabei hilft produktiv in den Tag zu starten. Andere dagegen haben sich negative Gewohnheiten geschaffen, die sie dazu führen langsam und träge mit dem Tag zu beginnen und so auch den restlichen Tag mit weniger Energie angehen können.

Gewohnheiten und Routinen zu verändern klappt nicht von heute auf morgen. Deswegen ist es wichtig dir nicht zu viel auf einmal vorzunehmen. Die „perfekte“ Morgenroutine, die wir dir gleich vorstellen, sollte deswegen nicht sofort dein Ziel sein.

2. Ein Beispiel für die „perfekte“ Morgenroutine

Hast du schon mal vom 5AM Club gehört? Erfolgscoaches auf Instagram und YouTube predigen immer wieder, dass die perfekte Morgenroutine die erfolgreichen, von den erfolglosen Menschen unterscheidet.

Sie selbst stehen angeblich um 5:00 Uhr morgens auf. Das geht ganz einfach, denn die perfekte Abendroutine sorgt natürlich für den optimal, erholsamen Schlaf. Sie wachen bereits mit voller Energie auf und starten den Tag mit 30 Minuten Meditation. Danach geht es direkt weiter mit einer entspannten Yoga-Session und der kalten Dusche.

Noch wacher als wach schnappt der Erfolgsmensch sich danach erstmal sein neuestes Buch über Persönlichkeitsentwicklung und liest für 30 Minuten voll konzentriert darin. Das Smartphone und Social Media werden natürlich nicht gecheckt.

Anschließend gibt es ein gesundes Frühstück mit jeder Menge Obst und Gemüse, Superfoods und Supplements, das er ebenfalls schon am Abend vorbereitet hatte. On Top kommt noch ein frischer Smoothie mit jeder Menge Greens als Vitaminbombe für den Tag. Zu guter Letzt darf natürlich nicht das täglich Erfolgsjournal fehlen. Hier schreibt der Erfolgsmensch nochmal 10 Minuten seine persönlichen Ziele und Visionen nieder.

Um nicht mal 7:00 Uhr ist er dann mit seiner Morgenroutine fertig und hat bereits mehr für seine körperliche und seelische Gesundheit getan, als viele andere in einer gesamten Woche. Noch bevor alle anderen zum Büro fahren und sich im Stau abhetzen, fährt der Erfolgsmensch ganz entspannt los und kann auch bei der Arbeit seinen Routinen nachgehen.

So oder so ähnlich sehen die angeblichen Morgenroutinen erfolgreicher Menschen aus. Zumindest wollen Selbstoptimierer dir das immer wieder glauben machen. Was davon wirklich stimmt und wie viel davon einem „Idealbild“ entspricht. Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen, ist, dass deine Morgenroutine nicht so aussehen muss, um mit mehr Energie in den Tag zu starten.

3. 12 Ideen für deine Morgenroutine

Hier findest du einmal die beliebtesten produktiven Morgenroutinen mit einer kurzen Erklärung, warum diese gut und gesund sind.

5AM Club

Wenn du täglich um 5 Uhr morgens aufstehst, hast du jede Menge Zeit, um weitere gesunde Morgenroutinen in deinen Morgen einzubauen. Um diese Zeit kannst du dich ohne jede Ablenkung voll und ganz auf dich konzentrieren.

Glas Wasser trinken

Ein Glas Wasser, am besten noch mit einer Prise Salz und einem Schuss Zitrone, gleicht deinen nächtlichen Wasser-und Mineralstoffverlust wieder aus.

Meditieren

Meditation, ganz egal ob 5 oder 30 Minuten, hilft dir dabei deine Gedanken zu sortieren und deine Achtsamkeit zu verbessern. Als Morgenroutine hilft es dir dabei fokussierter und mental stabiler in den Tag zu starten.

Journaling

Tägliches Journaling hilft dir dabei, dir deine Ziele jeden Tag aufs Neue vor Augen zu führen und diese nicht aus den Augen zu verlieren.

Lesen

Lesen, vor allem in Sachbüchern, sorgt dafür, dass du immer wieder neue Impulse und Denkanstöße bekommst, die dir beruflich und privat in ganz verschiedene Situationen weiterhelfen können.

Yoga

Yoga am Morgen sorgt dafür, dass du deinen gesamten Körper schonend aktivierst. Als Morgenroutine hilft es dir dabei Entspannung und Konzentration gleichermaßen zu erzeugen und bildet damit den perfekten Grundstein, um produktiv in den Tag zu starten.

Laufen

Neben Yoga ist auch Laufen perfekt geeignet, um deinen Körper zu aktivieren. 3 Kilometer im lockeren Tempo reichem am Morgen bereits aus, um gut erholt in den Tag zu starten.

Frühsport

Egal ob Laufen, Yoga oder der frühe Gang ins Gym. Du hast die freie Wahl. Für viele Menschen ist Sport am Morgen perfekt, weil sie sich abends nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht mehr motivieren können.

Kalt duschen

Nach der morgendlichen Laufeinheit oder Yoga Session steht natürlich duschen auf dem Programm. Vor allem kalt als Morgenroutine ist besonders zu empfehlen. Hierbei ziehen sich deine Blutgefäße kurzzeitig zusammen und dein gesamtes Nervensystem wird aktiviert. Nach der Dusche weiten sich die Blutgefäße wieder und dein gesamter Körper entspannt sich.

Gesundes Frühstück

Mit einem gesunden Frühstück bekommt dein Körper im Idealfall alles, was er für den Start in den Tag braucht. Vitamine, Mineralstoffe, gesunde Fette, Proteine und langkettige Kohlenhydrate für dauerhafte Energie.

Smoothie trinken

Smoothies versorgen dich auf der einen Seite mit Vitaminen und Mineralstoffen. Außerdem bekommst du hierbei auch noch jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Neben klassischen Obst-Smoothies sind Green Smoothies aus Gemüse noch gesünder, weil sie weniger Einfluss auf deinen Blutzuckerspiegel haben.

Coach Zimos Tipps: Wenn du deine Morgenroutine mit einem leckeren Green Drink boosten möchtest, probiere jetzt AG1 von unserem Partner Athletic Greens. Über unseren Spezial-Link bekommst du sogar ein exklusives Angebot.

Abendroutine

Die perfekte Morgenroutine startet bereits am Abend zuvor. Gehe rechtzeitig ins Bett, damit du ausreichend Schlaf bekommst. Bereite hier am besten auch schon das Frühstück vor und erspare dir damit die Vorbereitungszeit am Morgen.

4. Beispiele für Schlechte Morgenroutinen

Neben den gerade genannten gesunden Morgenroutinen, gibt es auch viele negative Morgenroutinen, die deine Produktivität am Morgen direkt killen. Hierzu zählen folgende Gewohnheiten:

 Schlummertaste drücken

Wenn du morgens noch 5x die Schlummertaste drückst bevor du aufstehst, hat das gleich mehrere Nachteile. Du verschlechterst deine Schlafqualität und wirst am Ende weniger ausgeschlafen aufstehen. Gleichzeitig prokrastinierst du und wirst am Ende gestresster in den Tag starten, weil du deine Zeit verschlummert hast.

Social Media und Nachrichten checken

Social Media und Nachrichten am Morgen sorgen dafür, dass du unkontrolliert mit Informationen konfrontiert wirst, mit denen du dich unter Umständen gar nicht beschäftigen möchtest.

Ganz egal ob dumme Diskussionen, hate oder negative Berichterstattung. All das sind negative Informationen, die dein Unterbewusstsein aufnimmt und nun ungewollt verarbeiten muss.

Coach Zimos Tipp: Nutze das Handy bis 7:00 Uhr maximal nur, um deinen Wecker auszuschalten.

E-Mail sofort checken

Auch E-Mails können für deinen Kopf eine unnötige Belastung am Morgen sein. Natürlich besteht auch die Möglichkeit dich zu einem Erfolgsnewsletter anzumelden und am morgen positive Impulse zu bekommen. Das sollte aber nicht das erste sein was du machst.

Zu wenig Zeit nehmen

Vor allem durch zu langes Schlummern und zu spätes zu Bett gehen, kommst du am Morgen in zeitliche Engpässe. Das führt am Ende nur zu unnötigem Stress. Nimm dir morgens nicht zu viel auf einmal vor. 1 bis 2 produktive Morgenroutinen sind besser als gar keine und lassen sich deutlich leichter ausführen, als 5 neue Gewohnheiten.

Im letzten Moment losfahren

Wenn du deine Zeit am Morgen schlecht einteilst, kommst du ganz automatisch in Stresssituationen, die du hättest vermeiden können. Wenn du zu spät aufstehst und schleppend in den Tag startest, wirst du wahrscheinlich auf kurz vor knapp losfahren und in den Berufsverkehr geraten und deutlich gestresster bei der Arbeit ankommen.

Nicht genug trinken

Trinkst du zu wenig, kann es leicht passieren, dass dein Körper dehydriert. Kopfschmerzen, Müdigkeit und insgesamt weniger Energie sind die Folge und du wirst dich bei der Arbeit auch nicht so gut konzentrieren können.

Nur schnelle Kohlenhydrate zu Dir nehmen

Dein Körper braucht zwar neue Energie am Morgen. Wenn du deinen Körper aber nur mit schnellen Kohlenhydraten wie aus Brot mit Marmelade oder ungesundem Müsli versorgst, steigt dein Blutzuckerspiegel kurzzeitig in die Höhe und fällt danach schnell wieder ab. Das sorgt vor allem für einen starken mentalen Leistungsabfall und müden Phasen während der Arbeit.

5. So entwickelst du deine eigene Morgenroutine – 7 Tipps

Wir hatten es schon erwähnt: Die eine perfekte Morgenroutine, die für jeden funktioniert, gibt es nicht. Nicht jeder steht gerne um 5:00 Uhr morgens auf. Nicht jeder geht gerne laufen oder kalt duschen. Um für dich eine Morgenroutine zu entwickeln, die dir hilft produktiver und mit mehr Energie in den Tag zu starten, finde zu aller erst heraus, was dir wirklich wichtig ist.

Nicht alles auf einmal

Statt von heute auf Morgen zu versuchen, all deine Gewohnheiten zu verändern, nutze lieber das Prinzip der kleinen Schritte für dich. Suche dir für den Anfang maximal 2 neue Routinen heraus, die du in Zukunft in deinen Alltag integrieren willst und übe diese solange aus, bis sie dich keine Kraft mehr kosten. Das kann auch mal bis zu 2 Monate dauern. Aber erst dann solltest du die nächste neue Routine integrieren.

Commite dich

Nimm dir eine Morgenroutine vor und ziehe diese zu 100% durch. Für den Anfang ist es sogar am besten, dir deine neue gewünschte Routine auf ein Blatt Papier zu schreiben und dieses irgendwo aufzuhängen, damit du jeden Morgen daran erinnert wirst.

Finde gleichgesinnte

Finde Freunde oder Bekannte, die ähnliche Ziele haben wir du. Erzählt euch gegenseitig von euren Erfolgen und motiviert euch gegenseitig dazu weiterzumachen, auch wenn es mal anstrengend wird.

Rückschläge wegstecken

Es ist ganz normal, dass es auf dem Weg zur besseren Morgenroutine mal zur Rückschlägen kommt. Das ist bei allem im Leben so. Wenn du also doch mal wieder verschläfst, verzeih dir selbst sofort dafür und mach am nächsten Tag wieder so weiter, wie du es dir vorgenommen hast.

Lass das Smartphone weg

Smartphones haben in der Morgenroutine nichts zu suchen. Zu Groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dich Social Media oder Pop Up Nachrichten ablenken.

Die Morgenroutine gilt nur für zuhause

Deine Morgenroutine gilt für den Anfang nur für zuhause. Außer natürlich, Frühsport zählt zu deiner gewünschten Routine, dann kann der Lauf am Morgen oder der Weg zum Studio auch dazu gezählt werden.

Die Abendroutine

Um am Morgen optimal durchzustarten, kannst du bereits am Abend die besten Voraussetzungen schaffen und dir alles zurechtlegen. Bereite beispielsweise dein Frühstück vor. Leg deine Sportsachen bereit oder spüle das Geschirr bereits weg, damit du am Morgen nicht noch den Abwasch machen musst.

6. Fazit

Die eine perfekte Morgenroutine, die für alle passt, gibt es nicht. Eine gesunde Morgenroutine hilft dir dabei mit voller Energie und positiven Gefühlen in den Tag zu starten. Statt dir jetzt aber 10 Dinge gleichzeitig vorzunehmen, verändere deine morgendlichen Gewohnheiten langsam Schritt für Schritt.

Über den Autor

Diesen Beitrag hat Allround Athletics Gründer und Trainingsexperte Dominic Zimmermann (Coach Zimo) für dich verfasst. Erfahre jetzt mehr über Coach Zimo, oder stöbere durch seine persönliche Webseite.

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