Beharrlichkeit beim Training – 5 Tipps, um beharrlicher zu werden

Um deine Trainingsziele zu erreichen, musst du auch mal deinen Schweinehund überwinden, und dich durchbeißen, wenn es schwierig wird. Du brauchst Beharrlichkeit.

Inhaltsverzeichnis

1. Was bedeutet beharrlich bleiben?
2. Was Beharrlichkeit nicht bedeutet
3. Warum Beharrlichkeit so wichtig im Leben ist
4. Beharrlicher werden: 5 Tipps
5. Fazit

1. Was bedeutet beharrlich bleiben

Beharrlich bleiben bedeutet weiterzumachen, auch wenn es mal schwierig wird und sich dir Hindernisse in den Weg stellen. Beharrlichkeit ist zum Glück nichts angeborenes, sondern eine Charaktereigenschaft, die jeder erlernen kann.

Personen, die als beharrlich bezeichnet werden, haben Ausdauer und Biss. Sie arbeiten auf ein Ziel hin, auch wenn es anstrengend wird und nicht alles läuft, wie geplant. Beharrliche Menschen besitzen immer auch eine Portion Resilienz.

Synonyme für Beharrlichkeit:

• Ausdauer
• Bestimmtheit
• Durchhaltevermögen
• Entschlossenheit
• Insistenz
• Hartnäckigkeit
• Konsequenz
• Konstanz
• Perseveranz
• Standhaftigkeit
• Unermüdlichkeit
• Verbissenheit
• Zähigkeit
• Zielstrebigkeit

2. Was Beharrlichkeit nicht bedeutet

Manche Menschen glauben Beharrlichkeit bedeutet stur zu sein. Dabei wollen beharrliche Menschen gar nicht nur ihren Willen durchzusetzen, ohne nach links und rechts zu schauen. Es geht gar nicht darum, stur Dein Ding durchzuziehen und dabei über Leichen zu gehen. Beides hat nichts mit Beharrlichkeit zu tun.

3. Warum Beharrlichkeit so wichtig im Leben ist

Beharrlichkeit bringt Dich im Leben weiter. Dafür musst Du einen festen Glauben an Dich und Deine Ziele entwickeln. Wenn Du Dich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst, sollte diese Eigenschaft unbedingt auch auf Deiner Liste der zu entwickelnden Eigenschaften stehen.

Ganz egal, ob in der Schule, dem Studium, Deiner Karriere, beim Sport, mit Deinen Finanzen oder in wo auch immer Du etwas in Deinem Leben verändern möchtest. Beharrlichkeit hilft Dir dabei. Sie hilft Dir Dich in Geduld zu üben und Deine Hoffnung nicht aufzugeben. Außerdem lässt sie Dich auch dann weitermachen, wenn Deine Motivation am Ende ist. Damit hat Beharrlichkeit auch etwas mit Selbstdisziplin zu tun.

Um den Fokus nochmal ein bisschen mehr auf den Sport zu legen hier ein kleines Beispiel: Wenn Du Muskeln aufbauen oder Fett abnehmen möchtest, wird Dir in der Werbung oft vermittelt, dass der volle Erfolg in gerade mal 8 bis 12 Wochen braucht.

In Wirklichkeit ist es aber ein extrem langer und steiniger Weg, bis Du Dein Ziel erreichst. Es wird immer wieder Rückschläge geben. Du wirst krank oder verletzt Dich. Vielleicht lässt Du Deine Disziplin mal ein paar Tage lang schleifen oder fühlst Dich einfach schwach. Hier brauchst Du Beharrlichkeit, um weiterhin dabei zu bleiben.

4. Beharrlicher werden: 5 Tipps

Beharrlichkeit ist eine Charaktereigenschaft, die sich jeder Mensch aneignen kann. Genauso, wie mentale Stärke und Selbstbewusstsein erlernbar sind, kannst Du auch lernen beharrlicher zu werden und nicht mehr so schnell aufzugeben, wenn Du Dir etwas vorgenommen hast.

1. Ziele aufschreiben

Um beharrlicher zu werden, brauchst Du Ziele, die Dich wirklich motivieren. Schreibe Dir diese unbedingt auf und platziere sie so, dass Du täglich daran erinnert wirst. Am besten formulierst Du Deine Ziele so genau wie möglich. Nutze dafür die sogenannte SMART-Methode.

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Überlege Dir außerdem, warum Dir dieses eine bestimmte Ziel so wichtig ist. Welche übergeordnete Vision verfolgst Du damit? Welche Werte vertrittst Du und wie passen diese zu Deinem Ziel? All das lohnt sich herauszufinden und aufzuschreiben, um den Wunsch Dein Ziel zu erfüllen noch größer und damit für Dich attraktiver zu machen.

2. Ziele visualisieren

Nachdem Du Deine Ziele aufgeschrieben und irgendwo gut sichtbar für Dich platziert hast, kannst Du noch einen Schritt weitergehen. Suche Dir jetzt Bilder heraus, die Deine Ziele passend beschreiben. Das kann beispielsweise Dein Traumhaus, ein Auto oder ein Bild von einem Land sein, das Du gerne bereisen möchtest. Klebe die Bilder alle zusammen auf ein Plakat und fertige Dir damit Dein eigenes Vision-Board an.

>>> Vision-Board erstellen <<<

Außerdem kannst Du mit täglichen Imaginationsübungen arbeiten, um Dir ein inneres Bild von Deinem gewünschten Ziel zu kreieren und damit Dein Gehirn darauf zu programmieren täglich weiter daraufhin zu arbeiten.

3. Wenn-Dann-Szenarien überlegen

Es ist ganz normal, dass Hindernisse zwischen Dir und Deinem Ziel liegen werden. Doch Du kannst Dich darauf vorbereiten, indem Du gedanklich schon vorher Worst-Case Szenarien durchspielst. Am besten schreibst Du Dir diese auch auf und befestigst sie an Deinem Vision-Board. So hast Du sie immer griffbereit, wenn es mal schwierig wird und Du kannst so handeln, wie Du es Dir vorher mit klarem Kopf vorgenommen hast.

4. Selbstbewusstsein stärken

Beharrlichkeit führt automatisch auch zu einem größeren Selbstbewusstsein, aber auch ein starkes Selbstbewusstsein führt zu mehr Beharrlichkeit. Stelle Dich häufiger neuen Herausforderungen, verlasse regelmäßig Deine Komfortzone und tu Dinge, die Du noch nie gemacht hast.

5. Negative Glaubenssätze auflösen

Glaubenssätze sind Sätze über die Welt, die Du so oft gehört hast, dass Du sie glaubst. Glaubenssätze können Dich Deinen Zielen näherbringen oder Dich von ihnen entfernen. Vor allem unbewusste negative Glaubenssätze sind einer der häufigsten Gründe, warum wir unsere Ziele nicht erreichen oder gar nicht erst angehen.

Sie halten Dich immer wieder davon ab und töten Deine Beharrlichkeit. Vielleicht kommt in Dir auch immer mal wieder einer der beiden folgenden Glaubenssätze hoch “Ich bin nicht gut genug” oder “Das habe ich nicht verdient”. Beide stecken in vielen Menschen und rauben ihnen Kraft, Motivation und Beharrlichkeit.

5. Fazit

Beharrlichkeit ist eine wichtige Charaktereigenschaft für privaten und beruflichen Erfolg. Selbst, wenn es Dir aktuell noch an Beharrlichkeit fehlt, kannst Du diese Eigenschaft erlernen. Nutze dafür die 5 Tipps aus diesem Beitrag und sei offen dafür, Dich weiterzuentwickeln.

Über den Autor

Diesen Beitrag hat Allround Athletics Gründer und Trainingsexperte Dominic Zimmermann (Coach Zimo) für dich verfasst. Erfahre jetzt mehr über Coach Zimo, oder stöbere durch seine persönliche Webseite.

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