Die 8 besten Tipps zum Selbstliebe lernen– Denn du bist genug

Was ist eigentlich Selbstliebe? Warum sollte jeder Mensch eine gesunde Selbstliebe besitzen und wie lernt man sich selbst in einem gesunden Maße zu lieben? Hier erfährst du es.

Inhaltsverzeichnis

1. Was bedeutet Selbstliebe?
2. Selbstliebe lernen – Warum ist das so schwer?
3. Selbstreflexion
4. Positive Affirmation
5. Sag goodbye zu deinem inneren Kritiker
6. Werde zu deinem besten Freund
7. Gönn dir Zeit für dich
8. Vertraue dir selbst
9. Akzeptiere dich selbst
10. Sei nicht zu hart zu dir
11. Fazit

Eine gesunde Selbstliebe führt automatisch auch zu mehr Selbstvertrauen und mehr Lebensqualität. Doch wie lernt man sich selbst zu lieben, wenn man sein Leben lang das Gefühl vermittelt bekommen hat „nicht genug“ zu sein?

In den folgenden Zeilen erfährst du was wir als echte Selbstliebe definieren, wie wir sie von toxischer Selbstverliebtheit unterscheiden und wie du lernst dich selbst in einem gesunden Maße zu lieben.

1. Was bedeutet Selbstliebe?

„Selbstliebe“, immer häufiger fällt dieser Begriff in den sozialen Medien. Besonders in der Body Positivity Bewegung spielt Selbstliebe eine große Rolle. Dabei hat man oft das Gefühl, dass Selbstliebe etwas egozentrisches ist. Doch das ist nicht der Fall.

Selbstliebe bedeutet mit dir selbst im Reinen zu sein. Du akzeptierst dich mit all deinen kleinen „Unperfektheiten“. Selbstliebe ist eine Grundvoraussetzung für ein glückliches und erfülltes Leben, in dem du keine Erfüllung durch materielle Äußerlichkeiten suchst.

Wer sich selbst liebt, muss sich nicht verstellen, um anderen zu gefallen. Stattdessen lebst du nach deinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen um deine persönlichen Ziele zu erreichen.

Selbstliebe ist etwas, das jeder besitzen sollte. Jeder hat das Recht mit sich selbst im Reinen zu sein und sich selbst zu mögen. Wir unterscheiden die gesunde Selbstliebe deswegen ganz klar von der toxischen, egozentrischen Selbstverliebtheit.

Selbstverliebte, egozentrische Personen glauben, dass sich die Welt nur um sie dreht. Alles was sie tun ist am Ende auf den eigenen Vorteil ausgerichtet. Solche Menschen nehmen ihre Schwächen nicht an. Sie sind viel mehr davon überzeugt überhaupt keine Schwächen zu haben. Oft sind diese Personen auch narzisstisch veranlagt.

Das Problem mit der Selbstliebe

Viele Menschen kennen den Unterschied zwischen Selbstliebe, Selbstverliebtheit und Egoismus nicht. Deshalb beschäftigen sie sich auch nicht weiter mit dem Thema. Doch wenn du dein Selbstbewusstsein stärken und deine Lebensqualität verbessern willst, ist Selbstliebe ein wichtiger Grundpfeiler dafür.

In den Medien wird oft der Eindruck vermittelt, man müsse perfekt sein, um geliebt zu werden. Doch am Ende des Tages ist niemand perfekt. Wir alle haben unsere Ecken und Kanten. Sowohl charakterlich, als auch äußerlich. Und trotzdem können wir alle Liebenswert sein.

Jeder hat das Recht mit sich selbst im Reinen zu sein.

2. Selbstliebe lernen – Warum ist das so schwer?

Sich selber annehmen, mit all seinen Fehlern und Makeln? Das ist leichter gesagt als getan. Viele haben von klein auf das Gefühl vermittelt bekommen nicht genug zu sein. Liebe gegen Leistung stand bei vielen an der Tagesordnung. Auf diese Weise entstehen mit der Zeit negative Glaubenssätze gegenüber der eigenen Person, die es schwer machen sich selbst anzunehmen.

Ein Beispiel: Wer glaubt nicht genug zu sein, wird beim Training nie echte Erfüllung finden. Denn egal wie viel diese Person leistet, sie wird immer das Gefühl haben noch mehr tun zu müssen. Das Training ist auf diese Art und Weise extrem anstrengend und energieraubend. Oft kommt es gar nicht dazu, dass Personen mit dieser mentalen Einstellung trainieren gehen aufgrund von Gymxiety oder ihre Fitness Motivation schnell wieder nachlässt.

Anders sieht es aus, wenn du aus Selbstliebe heraus trainieren gehst. Mit dieser inneren Haltung gehst du trainieren, um dir und deinem Körper etwas Gutes zu tun. Das Training macht dir auf diese Weise Spaß und kostet dich keine Überwindung mehr.

3. Selbstreflexion

Selbstreflexion ist ein extrem machtvolles Tool in der Persönlichkeitsentwicklung. Erst wenn du lernst deine eigenen Gefühle, Gedanken und Handlungen zu reflektieren, kannst du deine Persönlichkeit wirklich weiterentwickeln. Durch Selbstreflexion findest du deine eigenen Glaubenssätze und Werte heraus, kannst diese auflösen, wenn sie dich zurückhalten, und auf deine Ziele ausrichten.

4. Positive Affirmationen

Positive Affirmationen sind sehr beliebt in der Szene der Persönlichkeitsentwicklung. Sie brauchen weder viel Zeit noch Geld. Im Prinzip sind sie eine Möglichkeit negative Glaubenssätze in positive umzukehren. Nimm dir dafür einfach kurz nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen 5 Minuten Zeit, um zu affirmieren.

Schreibe dir im Vorfeld auf, wie du dich gerne selbst wahrnehmen möchtest. Wer möchtest du sein? Wie möchtest du sein? Warum bist du liebenswert? Was mögen andere Menschen an dir? Warum wirst du deine Ziele ganz sicher erreichen.

5. Sag goodbye zu deinem inneren Kritiker

Während der positiven Affirmation hörst du vielleicht immer wieder eine kleine Stimme, die dir sagt, dass das alles Quatsch ist, was dir da gerade erzählst. Diese Stimme wird oft als innerer Kritiker bezeichnet. Und so gut wie jeder von uns hat so einen Kritiker. Es sind Selbstzweifel oder auch das Echo der Zweifel anderer Menschen.

Du kannst den inneren Kritiker loswerden, indem du mental zu ihm sagst: „Danke mein Freund, du kannst gleich weiterreden, aber jetzt mache ich noch eben meine Übung zu Ende. Bis später. Ciao.“

Anfangs fällt dir diese Übung vielleicht noch schwer. Doch je öfter du deinen inneren Kritiker auf diese Weise unterbrichst und ihn für einen kurzen Augenblick verbannst, desto leichter wird es mit der Zeit.

6. Werde zu deinem besten Freund

Wie würdest du reagieren, wenn dein Bester Freund dir von seinen Zielen erzählt? Wenn er oder sie dir erzählt, dass gerade etwas schiefgelaufen ist? Würdest du versuchen sie fertig zu machen und schlecht zu reden? Oder würdest du sie wieder aufbauen?

Für viele Menschen ist es ganz normal sich selbst schlecht zu reden. Aber sich selbst gut zu zureden kommt ihnen nicht in den Sinn. Selbstliebe bedeutet aber dir selbst auch in schweren Situationen beizustehen. Wie eine gute Freundin darfst du dir auch selbst den Support zusprechen, den du manchmal brauchst.

7. Gönn dir Zeit für dich

Wer Selbstliebe lebt, weiß auch wie wichtig es ist sich Zeit für sich zu nehmen. Nimm dir also regelmäßig Auszeiten in denen du dir dein Lieblingsgericht kochst oder in deinem Lieblingsrestaurant essen gehst. Gönn dir eine Wellness-Behandlung, geh in die Sauna oder nimm dir einfach nur ein Bad. Selbstliebe fängt bei dir an und dazu zählt auch dir selbst etwas Gutes zu tun.

8.  Vertraue dir selbst

Wir vertrauen Menschen, bei denen das Gesagte zu ihren Handlungen passt. Genauso entsteht auch Selbstvertrauen. Wenn du tust, was du sagst, weißt du, dass du dir selbst vertrauen kannst. Selbstvertrauen und Selbstliebe gehen Hand in Hand. Wenn du deine eigenen Werte und Glaubenssätze kennst und danach handelst, steigert das sowohl dein Selbstvertrauen, als auch deine Selbstliebe.

9. Akzeptiere dich selbst

Eine Vorstufe der Selbstliebe ist die Selbstakzeptanz. Sie ist deutlich leichter zu erreichen, weil sie sich weniger egozentrisch anhört. Wenn dir Selbstliebe gerade noch etwas viel erscheint, lerne im ersten Schritt dich mit deinen Ecken und Kanten zu akzeptieren. Bei deinen Freunden wirst du ja auch nicht wegen jedem kleinen Makel gleich die Freundschaft kündigen. So wie du deine Freunde mit ihren kleinen Fehlern akzeptieren kannst, darfst du dich auch mit deinen eigenen Schwächen akzeptieren.

10. Sei nicht zu hart zu dir

Persönlichkeitsentwicklung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Erwarte nicht, von heute auf Morgen den großen Erfolg. Lass dir Zeit. Gehe immer wieder in die Selbstreflexion und setze auch die anderen, hier genannten Tipps für dich um. So wirst du immer achtsamer dir selbst gegenüber, lernst dich selbst besser kennen und wirst Glaubenssätze, Werte, was du sagst und was du tust immer genauer aufeinander ausrichten.

11. Fazit

Viele Menschen tragen dich Glaubenssatz „Ich bin nicht genug“ in sich. Sie haben gelernt, dass es Liebe nur gegen Leistung gibt. Gleichzeitig verwechseln sie gesunde Selbstliebe mit toxisch, egozentrischer Selbstverliebtheit. Die hier genannten Tipps helfen dir dabei deine Selbstliebe aufzubauen und dadurch deine Lebensqualität deutlich zu verbessern.

Über den Autor

Diesen Beitrag hat Allround Athletics Gründer und Trainingsexperte Dominic Zimmermann (Coach Zimo) für dich verfasst. Erfahre jetzt mehr über Coach Zimo, oder stöbere durch seine persönliche Webseite.

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