Hoffnung verloren: 7 Tipps, die dir helfen sie wiederzufinden
Menschen mit einem positiven Weltbild haben Hoffnung, dass sich alles für sie zum Besten entwickelt. Durch eine Kette negativer Ereignisse kann die Hoffnung verloren gehen. Hier erfährst Du, wie Du sie wiederfindest.
1. Was bedeutet Hoffnung eigentlich genau
Hoffnung ist eine positive innere Haltung, die daran glaubt, dass ein bestimmter, wünschenswerter Zustand eintreten wird. Sie kann sowohl auf rationaler, als auch emotionaler Ebene empfunden werden, ohne wirkliche Gewissheit zu haben, dass der erhoffte Zustand wirklich eintreffen wird. Hoffnung bringt Menschen ins Handeln, kann sie aber lähmen.
Die aktive Hoffnung
Die aktive Form der Hoffnung hat einige positive Auswirkungen. So werden Menschen, die Hoffnung empfinden, deutlich mehr dafür tun, ihre Ziele zu erreichen und dementsprechend diese auch eher erreichen.
Deswegen steht Hoffnung auch im engen Zusammenhang mit privaten, akademischen, beruflichen und sportlichen Erfolg. Sogar bei Krankheiten wirkt sich Hoffnung sowohl auf die psychische, als auch physische Genesung positiv aus. Hoffnung wirkt also gewissermaßen, wie ein mentaler Placebo-Effekt.
Allerdings kann die Hoffnung uns auch blind dafür machen, dass eine Situation wirklich aussichtslos ist. Das ist oft dann der Fall, wenn wir auf tiefer emotionaler Ebene hoffen, dass der gewünschte Zustand eintritt.
Die passive Hoffnung
Bei der passiven Form der Hoffnung werden die Menschen nicht aktiv. Da sie glauben, dass die Hoffnung und der Wunsch für einen bestimmten Zustand bereits ausreicht. Diese Form der Hoffnung, ist im Sinne des positiven Denkens zwar vorteilhaft, aber auch gefährlich. Denn Du überlässt den Verlauf der Dinge hierbei voll und ganz dem Schicksal, statt selbst etwas dafür zu tun.
Die Farbe der Hoffnung
Grün steht als Symbol für die Farbe der Hoffnung. Zurückzuführen ist das auf die Natur, die im Frühjahr mit ihrem saftigen Grün, den grauen und kalten Winter langsam vertreibt. Grün steht damit für die Hoffnung auf Veränderung und etwas Neues.
2. Das Gegenteil der Hoffnung
Das Gegenteil der Hoffnung ist zum einen die Hoffnungslosigkeit. Sie macht sich auch als Verzweiflung, Resignation oder Depression bemerkbar. Im Gegensatz zu Ängsten und Sorgen, die trotz Hoffnung auch immer wieder auftreten können, ist die Hoffnung im Fall der Hoffnungslosigkeit komplett verloren gegangen.
Im Moment der Hoffnungslosigkeit wird, steht die Person kurz vor der Aufgabe und hat keine Motivation mehr, an ihren Zielen zu arbeiten. Oft entsteht Hoffnungslosigkeit in einer Phase der tiefen Trauer, direkt nach einem Unglück. Es kann einige Zeit dauern, aber glücklicherweise kann auch diese Phase wieder überwunden werden, wenn die Person bereit dafür ist dem positiven in ihrem Leben wieder eine Chance zu geben.
3. Hoffnung in den Religionen
Schon in den großen Weltreligionen spielt die Hoffnung eine wichtige Rolle. Im Christentum zählt Hoffnung zu den großen Tugenden (Glaube, Liebe, Hoffnung). Auch im Islam ist Hoffnung eine so wichtige Eigenschaft, dass Hoffnungslosigkeit dagegen als Todsünde beschrieben wird.
4. Was tun, wenn man die Hoffnung verloren hat? 7 Tipps
Egal wie positiv Du normalerweise gestimmt bist, wie viel mentale Stärke und Resilienz Du besitzt, durch verschiedene Schicksalsschläge kann es jedem passieren, dass er oder sie auch mal alle Hoffnung verliert. Wenn Du Dich gerade in so einem Tal befindest, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um wieder herauszukommen.
Der Wille zur Hoffnung
Zu aller erst ist es wichtig, dass Du die Hoffnung überhaupt wieder finden möchtest. Es ist ganz normal, nach einem schlimmen Erlebnis eine Zeit lang zu trauern. Es wäre das Schlimmste, was Du tun kannst, diese Phase einfach zu überspringen und Deine Trauer zu unterdrücken.
Aber es ist genauso wichtig zu erkennen, wann aus der Trauer dauerhaftes Leiden wird. Und dieses dauerhafte Leiden hast Du ab einem gewissen Punkt, wenn auch unbewusst, selbst gewählt. Mach Dir das bewusst. Entscheide Dich gegen das Leiden und dafür neue Hoffnung zu finden.
Akzeptiere was ist
Nachdem Du Dich willentlich für die Hoffnung entschieden hast, kannst Du natürlich noch mehr Dinge tun. Hier geht der erste Tipp bereits in den zweiten über. Erkenne Deine Situation an. Lerne das, was ist für den Moment zu akzeptieren, überlege Dir, was Du nun aus dieser Situation machen kannst und dann komm ins Handeln.
Negativität rauslassen
Hoffnung zu finden, bedeutet nicht, dass Du alles Negative links liegen lassen sollst. Ganz im Gegenteil. Negative Gedanken und Emotionen müssen genauso rausgelassen werden, wie positive. Natürlich nicht, indem Du jemanden verletzt oder etwas kaputt machst, nur weil Du wütend bist. Lerne negative Gefühle konstruktiv zu kanalisieren. Sprich mit Freunden oder Familienmitgliedern oder schreib alles auf, was Dir auf der Seele brennt. So stauen sich Deine negativen Gedanken nicht weiter an.
Sammle neue Erfahrungen
Werde aktiv. Egal was Dir die Hoffnung genommen hat, solange Du nur passiv bleibst, wird sich auch nichts verändern. Deswegen geh raus. Lerne etwas Neues. Probiere neue Hobbys aus, um Dich abzulenken oder verreise, um neue Eindrücke zu bekommen und Menschen kennenzulernen.
Umgib Dich mit positiven Menschen
Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen Du am meisten Zeit verbringst. Toxische Menschen werden Dich langfristig immer wieder runterziehen und Dich von Deinem persönlichen Wachstum abhalten. Sie sind alles andere als gute Berater, wenn es darum geht, neue Hoffnung zu finden.
Positive Menschen sind genau das Gegenteil. Sie werden Dir Flügel verleihen und Dir dabei helfen, neuen Mut zu fassen. Sie finden immer etwas Positives, in jeder schlechten Situation und sie die besten Berater in Sachen Hoffnung finden.
Positives in Erinnerung rufen
Erinnere Dich, wie Du schon früher schwierige Situationen überwunden hast. Schreibe diese Erinnerungen auf und versuche Dich im Detail zu erinnern, wie Du Dich gefühlt hast. Was hast Du in dieser Zeit gemacht und wie hast Du damals wieder neue Hoffnung gefunden?
Ins Handeln kommen
Sobald Du wieder ein bisschen Hoffnung gefunden hast, nutze die Energie und komm ins Handeln. Auf diese Weise baust Du Dir einen positiven Kreislauf auf, weil Du automatisch durch die ersten kleinen Erfolge noch motivierter wirst. Das wiederum wird Deine Hoffnung weiter antreiben und Dich noch motivierter werden lassen.
5. Fazit
Die Hoffnung lässt uns weitermachen, auch wenn die Aussichten gerade nicht die besten sind. Menschen, die Hoffnung haben, erreichen öfter ihre Ziele in verschiedensten Lebensbereichen. Die Hoffnung kann durch besonders schlimmer Erlebnisse verloren gehen. Mit dem richtigen Mindset kannst Du sie aber auch immer wieder finden.
Über den Autor
Diesen Beitrag hat Allround Athletics Gründer und Trainingsexperte Dominic Zimmermann (Coach Zimo) für dich verfasst. Erfahre jetzt mehr über Coach Zimo, oder stöbere durch seine persönliche Webseite.
Dominic Zimmermann (Coach Zimo)
Sportwissenschaftler, Trainer, Autor, Gründer - Allround Athletics
Nach seinem Sportstudium an der Deutschen Sporthochschule Köln arbeitete Zimo als Personal Trainer und in verschiedenen Online Redaktionen bekannter food und fitness Startups, so wie als Dozent für die Deutsche Sportakademie.
Mit der Gründung von [Allround Athletics] will er nun noch mehr Menschen dazu inspirieren einen sportlichen Lifestyle zu führen der nicht nur zu sichtbaren Erfolgen führt, sondern vor allem Spaß macht. Mit den Free Community Trainings will er Menschen miteinander verbinden, die ähnliche Interessen und Ziele haben.
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