Vier mentale Fehler, die du vermeiden solltest, um deine Ziele zu erreichen
Wir alle haben Ziele, doch nicht jeder erreicht sie. Liegt es daran, dass die meisten Ziele so unglaublich schwer zu erreichen sind? Ehrlich gesagt nicht. Meist scheitern wir nicht an den Zielen, sondern an uns selbst. Welche mentalen Fehler du vermeiden solltest, schauen wir uns im folgenden Artikel an.
1. Verpassten Chancen nachtrauern
Vielleicht hast du durch äußere Umstände viel Zeit verloren und warst eingeschränkt in deinen Möglichkeiten. Vielleicht hast du die falschen Entscheidungen getroffen und musst deshalb einen großen Umweg zu deinem Ziel nehmen. Der Weg zu deinem Ziel wird nicht immer nach Plan laufen, doch was auch passiert ist, es ist passiert und du kannst es nicht mehr ändern. Jetzt in der Vergangenheit zu leben und dir Gedanken darüber zu machen, was gewesen wäre, wenn du andere Entscheidungen getroffen hättest oder was hätte sein können, wenn bestimmte Dinge nicht passiert wären, bringt dich keinen Schritt näher zu deinem Ziel. “It is, what it is!” Deine Aufgabe ist es nicht, verzweifelt zu versuchen, die Vergangenheit zu ändern, sondern aus dem Hier und Jetzt das Bestmögliche zu machen.2. Zu schnell, zu viel wollen
Wer kennt sie nicht: All die Menschen, die über Nacht erfolgreich geworden sind? Wenn es bei anderen Menschen funktioniert, warum sollte es dann nicht auch bei dir funktionieren? Die Illusion der “Übernachterfolge” führt immer wieder dazu, dass wir uns selbst in unserem Prozess der Zielerreichung komplett überschätzen und letztendlich, viel zu früh, verzweifelt aufgeben. Kein Mensch ist je über Nacht erfolgreich geworden. Wenn überhaupt, dann war das, was du gesehen hast, nur der Durchbruch nach teilweise Jahren voller harter Arbeit. “If you really look closely, most overnight successes took a long time.” – Steve Jobs Du darfst also lernen, deine Ziele und auch die Zeit, die es braucht, um diese Ziele zu erreichen, realistisch einzuschätzen. Letztendlich ist es für dich viel einfacher, deinen Zielen in kleinen, kontinuierlichen Schritten näherzukommen, anstatt zu erwarten, dass du innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen deine ganze Welt verändern kannst.3. Nur dein großes Ziel im Blick haben
Wenn du einen bestimmten Berg besteigen willst, ist es natürlich wichtig, dass du den Gipfel im Auge hast, um sicherzustellen, dass du auch wirklich auf den richtigen Berg steigst. Doch wenn du während dem Anstieg deinen Blick die ganze Zeit auf den Gipfel gerichtet lässt, dann passiert wahrscheinlich folgendes:
- Du verläufst dich, weil du richtigen Abzweigungen verpasst.
- Du stolperst ständig, weil du die Steine vor deinen Füßen nicht siehst.
- Der Weg scheint für dich kein Ende zu nehmen, weil der Gipfel immer weit weg ist.
- Du verlierst früher oder später den Spaß und der Anstieg wird zur Qual.
Es ist ok, immer mal wieder nach oben zu schauen und dein großes Ziel im Blick zu halten, doch dann sollte deine Aufmerksamkeit wieder dem Weg unmittelbar vor dir gelten. Auf täglicher Basis ist es für dich nicht entscheidend, zu wissen, wie weit du noch von deinem Ziel entfernt bist. Viel wichtiger sind für dich die folgenden Fragen:
- Was kann ich heute tun, um meinem Ziel einen Schritt näherzukommen?
- Was kann ich heute tun, um noch mehr zu der Person zu werden, die meine Ziele erreichen kann?
4. Veränderung ablehnen
Das, was du bis heute erreicht hast, ist ein Ergebnis deines bisherigen Verhaltens, deiner bisherigen Gedanken und deiner vergangenen Entscheidungen. Das heißt, wenn du mit diesen Ergebnissen nicht zufrieden bist und etwas verändern willst, dann darfst du zuerst deine Gedanken, dein Verhalten und deine Entscheidungen verändern. Ohne diesen Schritt bekommst du einfach nur wieder dieselben, alten Ergebnisse.
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ (Anonym)
Solange du dich dagegen sträubst, dein eigenes Denken oder Verhalten zu verändern, wird sich wahrscheinlich sehr wenig für dich verändern. Erst wenn du dich für andere Gedanken und ein anderes Verhalten öffnest, wirst du auch andere Ergebnisse bekommen.
5. Mental Performance Podcast – Welche Fehler du vermeiden solltest
6. Fazit
Es wird bei vielen deiner Ziele immer wieder Einflüsse von außen geben, die du selbst nicht kontrollieren kannst. Was du jedoch immer kontrollieren kannst, ist, ob du dir selbst im Weg stehst oder nicht. Wenn du die oben genannten, mentalen Fehler vermeidest, dann wird das allerdings für dich in Zukunft kein Problem mehr darstellen und du unterstützt dich selbst bestmöglich dabei, deine Ziele zu erreichen.Über den Autor
Diesen Beitrag hat Mentaltrainer und Stressmentor Patrick Thiele für dich verfasst. Hier erfährst du mehr über Patrick.
Patrick Thiele
Mantaltrainer und Stressmentor
Patrick arbeitet u.a. mit Olympia-Siegern und Weltmeistern aus den unterschiedlichsten Sportarten zusammen, doch auch eSports-Profis und Top-Unternehmer nutzen seine Hilfe, um wieder die Kontrolle über ihren Verstand zu übernehmen, ihre mentale Leistungsfähigkeit konstant zu steigern.
Viele seiner Erfahrungen teilt Patrick wöchentlich in seinem „Mental Performance Podcast“. Wenn dir das noch nicht reicht, hast du auch die Möglichkeit, Patrick als deinen privaten Mentaltrainer zu buchen.
Die Zusammenarbeit mit Patrick ist genau das Richtige für dich, wenn du das Potential für sportliche Höchstleistungen in dir spürst. Wenn du das Gefühl hast, dass du eigentlich noch viel mehr könntest – nur noch nicht weißt, wie du all deine inneren Ressourcen aktivieren und nutzen kannst.
Du erreichst ihn auf Instagram oder seiner Website www.promind.academy