JOMO – Joy of missing out: Endlich wieder mehr Zeit für dich
JOMO ist eine Gegenbewegung zur FOMO. Wie du die „Joy of missing out“ richtig praktizierst, erfährst du in diesem Beitrag.
1. JOMO: Definition
JOMO ist ein Akronym und bedeutet ausgeschrieben „Joy of missing out“. Auf deutsch: Die Freude etwas zu verpassen. Es geht darum die Verbindung zu digitalen Technologien, wie Laptop, Smartphone, Tablet und die damit verbundene Social-Media-Nutzung bewusst zu unterbrechen und sich von FOMO, der Angst etwas zu verpassen, zu lösen.
In der Regel wird bei JOMO ganz bewusst für einen kürzeren oder längeren Zeitraum offline gegangen oder sich einfach mal zurückgezogen. Manchmal können aber auch äußere Zwänge, wie ein Strom- oder Netzausfall, Umweltkatastrophen oder wie zuletzt die Corona-Pandemie JOMO auslösen.
Anders als oft angenommen berichteten einige Jugendliche und junge Erwachsene nämlich während des Lockdowns davon, dass es ihnen sogar ganz gut tat nicht mehr versuchen zu müssen immer bei den besten Events und Unternehmungen dabei zu sein.
JOMO wird und wurde damit immer mehr zum Social-Media-Trend.
2. Das Ziel von praktizierter JOMO
Ziel von praktizierter „Joy of missing out“ ist es einfach mal wieder zur Ruhe zu kommen und nicht zu versuchen immer bei jedem neuen Trend up to date zu sein. Es geht darum sich einfach mal Zeit für sich zu nehmen, Druck rauszunehmen und nichts besonders Spektakuläres zu machen.
3. Wer sollte JOMO praktizieren
JOMO ist besonders wichtig für alle, die normalerweise eher unter FOMO leiden.
- Wenn du in der Regel dauerhaft online bist, weil du Angst hast irgendwas zu verpassen oder auch weil du beruflich rund um die Uhr erreichbar sein „musst“.
- Wenn du einfach nicht nein sagen kannst.
- Wenn du dich insgeheim durch Social Media gestresst fühlst.
- Wenn du dir schon lange keine Zeit mehr einfach nur für dich genommen hast.
- Wenn du dich immer mit anderen Dingen beschäftigst, damit du dich nur nicht mit deinen eigenen Gedanken und Probleme rumplagen musst.
4. 9 Beschäftigungen während JOMO
Im Idealfall machst du bei JOMO tatsächlich gar nichts. Du darfst hier total unproduktiv sein und einfach nur chillen. Aber wenn du auch die Zeit mit dir selbst ein bisschen angenehmer gestalten möchtest haben wir einmal X Dinge die du tun kannst, während du JOMO praktizierst.
- Musik machen
- Spazieren gehen
- Künstlerisch tätig sein
- Ein Buch im Park lesen
- Restaurant/Café Besuch
- Meditieren/Achtsamkeitstraining
- Sport (Laufen/Krafttraining/Yoga)
- Gedanken aufschreiben Schreiben
- Wellness (Sauna/Baden/Massage)
5. JOMO vs. Digital Detox
JOMO und Digital Detox haben beide ein gleiches Ziel. Weniger Zeit mit digitalen Technologien zu verbringen. Aber die Motivation ist eine andere. Bei Digital Detox schwingt immer noch der Gedanke der Selbstoptimierung mit. Hier geht es darum seine Zeit möglichst produktiv und qualitativ für andere Aufgaben zu nutzen.
Bei JOMO geht es wirklich darum einfach nur mit dir selbst im Reinen zu sein und dich jeglichem Gesellschaftlichen Druck zu entziehen. Deswegen ist es hier auch immer noch okay einfach mal einen ganzen Abend zu chillen und nichts zu machen.
6. Fazit
JOMO steht für die bewusste Freude am Verpassen. Sie ist die bewusste Gegenbewegung zu FOMO, der Angst etwas zu verpassen. Hier geht es darum sich selbst zurückzuziehen und einfach mal nichts besonderes zu machen.
Über den Autor
Diesen Beitrag hat Allround Athletics Gründer und Trainingsexperte Dominic Zimmermann (Coach Zimo) für dich verfasst. Erfahre jetzt mehr über Coach Zimo, oder stöbere durch seine persönliche Webseite.
Dominic Zimmermann (Coach Zimo)
Sportwissenschaftler, Trainer, Autor, Gründer - Allround Athletics
Nach seinem Sportstudium an der Deutschen Sporthochschule Köln arbeitete Zimo als Personal Trainer und in verschiedenen Online Redaktionen bekannter food und fitness Startups, so wie als Dozent für die Deutsche Sportakademie.
Mit der Gründung von [Allround Athletics] will er nun noch mehr Menschen dazu inspirieren einen sportlichen Lifestyle zu führen der nicht nur zu sichtbaren Erfolgen führt, sondern vor allem Spaß macht. Mit den Free Community Trainings will er Menschen miteinander verbinden, die ähnliche Interessen und Ziele haben.
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