Bodywrap: Ein Abnehmtrend ohne echten Effekt

Es ist 2014. Die Instagram App erobert die Welt und mit ihr auch der erste Social Media Abnehmtrend: Body Wrapping. Was es mit diesem merkwürdigen Trend auf sich hatte, erfährst du hier.

1. Was ist ein Bodywrap?

Ein Bodywrap ist eine Wellness-Anwendung, bei der bestimmte Körperpartien oder der gesamte Körper in spezielle Wickel oder Folien eingepackt werden. Zuvor wird die Haut mit pflegenden oder durchblutungsfördernden Cremes, Lotionen oder natürlichen Zutaten wie Algen oder Tonerde behandelt.  Der Ursprung dieser Methode liegt in traditionellen Naturheilpraktiken, bei denen Wickel zur Unterstützung des Lymphflusses und zur Entgiftung verwendet wurden. Heute sind Bodywraps vor allem in der Beauty-Industrie beliebt, da sie kurzfristig für eine straffere Haut, reduzierte Wassereinlagerungen und eine definiertere Silhouette sorgen können. Dabei wird oft ein Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden vermittelt – ideal für eine kleine Auszeit vom Alltag. 2014 und 2015 setzte sich dieser Trend kurzzeitig auch in der Fitnessindustrie durch. Plötzlich versuchten Millionen von Menschen mithilfe der Wraps am Bauch, den Oberschenkeln oder auch den Oberarmen abzunehmen.

2. Die Vorteile von Bodywraps

Bodywraps bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die sie zu einer beliebten Wellness- und Beauty-Anwendung machen. Hier sind die wichtigsten Effekte im Überblick:

1. Kurzfristig schlankere Silhouette

Bodywraps können kurzfristig dabei helfen, den Körperumfang zu verringern. Dies geschieht durch die Förderung des Lymphflusses und das Ausleiten von überschüssigem Wasser aus dem Gewebe. Der Effekt ist zwar nicht dauerhaft, sorgt aber für ein schlankeres Erscheinungsbild – ideal vor besonderen Anlässen.

2. Hautstraffung

Die Wickel fördern die Durchblutung und versorgen die Haut mit wertvollen Nährstoffen. Dadurch kann die Haut glatter und straffer wirken. Besonders bei Cellulite oder nach einer Gewichtsabnahme können Bodywraps optisch unterstützend wirken.

3. Detox-Effekte

Viele Bodywraps enthalten Inhaltsstoffe wie Algen, Tonerde oder ätherische Öle, die entgiftend wirken sollen. Sie fördern die Durchblutung und können den Abtransport von Schadstoffen über die Haut anregen.

Zusätzlicher Vorteil: Wellness-Erlebnis

Neben den sichtbaren Effekten bieten Bodywraps auch ein entspannendes Erlebnis. Die Wärme und die pflegenden Inhaltsstoffe sorgen für ein angenehmes Gefühl und fördern das allgemeine Wohlbefinden. Wichtig zu beachten: Diese Effekte sind meist temporär und unterstützen langfristige Ergebnisse nur in Kombination mit einer gesunden Lebensweise.
02 Bodywrapping - ©www.canva.com

3. Die verschiedenen Arten von Bodywraps

Bodywraps gibt es in verschiedenen Varianten, die je nach Ziel und Vorlieben angepasst werden können. Ob DIY zu Hause oder eine professionelle Behandlung im Studio – für jeden gibt es die passende Methode. Hier sind die gängigsten Arten von Bodywraps:

1. DIY-Bodywraps zu Hause

Selbstgemachte Bodywraps sind eine kostengünstige und praktische Möglichkeit, die Vorteile der Wickel zu genießen. Mit Zutaten wie Tonerde, Kokosöl, Koffein oder ätherischen Ölen lassen sich individuelle Mischungen herstellen. Für die Anwendung benötigst du lediglich Frischhaltefolie oder elastische Bandagen, um die Hautpartien zu umwickeln.

Tipp: DIY-Bodywraps eignen sich besonders für die Straffung kleinerer Bereiche wie Bauch, Beine oder Arme.

2. Professionelle Behandlungen im Studio

In Beauty- und Wellness-Studios werden hochwertige Bodywraps angeboten, oft mit speziell abgestimmten Inhaltsstoffen und professioneller Technik. Diese Behandlungen sind intensiver und bieten meist bessere Ergebnisse als DIY-Wraps, da sie durch Thermoeffekte und gezielte Massagen unterstützt werden.

Kosten: Je nach Studio und Behandlungsmethode liegen die Preise zwischen 50 € und 150 € pro Sitzung.

Materialien und Inhaltsstoffe

Die Wirkung eines Bodywraps hängt stark von den verwendeten Materialien und Inhaltsstoffen ab. Zu den häufigsten Varianten gehören:

  • Algen-Wraps: Fördern die Entgiftung und versorgen die Haut mit Mineralstoffen.
  • Tonerde-Wraps: Wirken entzündungshemmend und helfen bei der Reduktion von Wassereinlagerungen.
  • Kräuter-Wraps: Nutzen die Wirkstoffe von Heilpflanzen zur Entspannung und Regeneration der Haut.
  • Thermo-Wraps: Nutzen Wärme, um die Durchblutung anzuregen und die Aufnahme der Wirkstoffe zu verbessern.

Welche Methode passt zu dir?

DIY-Wraps sind ideal für die regelmäßige Anwendung zu Hause, während professionelle Behandlungen für intensivere Ergebnisse sorgen. Wichtig ist, die Wraps auf deine individuellen Bedürfnisse und Ziele abzustimmen – ob Detox, Hautstraffung oder kurzfristige Gewichtsreduktion.

4. Wie läuft eine Bodywrap-Behandlung ab?

Eine Bodywrap-Behandlung folgt einem klaren Ablauf, der die Haut optimal auf die Wirkung der Wickel vorbereitet und das Beste aus der Anwendung herausholt. Hier ist ein Überblick über die typischen Schritte:

1. Vorbereitung

Der erste Schritt ist die Reinigung der Haut, um Schmutz, Fett und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. In professionellen Studios wird oft ein sanftes Peeling durchgeführt, um die Haut aufnahmefähiger für die Wirkstoffe zu machen.
Tipp: Bei einer DIY-Anwendung zu Hause kannst du ein mildes Körperpeeling verwenden oder ein Peeling selbst herstellen (z. B. aus Zucker und Olivenöl).

2. Anwendung der Produkte

Je nach Ziel der Behandlung wird eine speziell abgestimmte Creme, Lotion oder Paste auf die Haut aufgetragen. Beliebte Inhaltsstoffe sind:

  • Algen oder Tonerde: Für Detox und Hautstraffung.
  • Koffein oder Menthol: Fördern die Durchblutung und den Lymphfluss.
  • Feuchtigkeitsspendende Öle: Pflegen die Haut intensiv.

Anschließend wird die behandelte Körperpartie mit Frischhaltefolie, Bandagen oder speziellen Wickeln umwickelt.

3. Ruhephase

Der eingewickelte Körper ruht für 30 bis 60 Minuten. Während dieser Zeit wirken die Inhaltsstoffe und die Wickel erzeugen einen Thermoeffekt, der die Durchblutung anregt und den Stoffwechsel fördert.
Entspannungstipp: Nutze die Zeit für eine Meditation, ruhige Musik oder einen kurzen Powernap.

4. Nachsorge

Nach der Ruhezeit werden die Wickel entfernt, und die Reste der Produkte entweder mit einem warmen Handtuch abgewischt oder unter der Dusche abgespült. Um die Haut weiter zu pflegen, empfiehlt sich das Auftragen einer feuchtigkeitsspendenden Lotion oder eines Körperöls.

Wie oft sollte man Bodywraps anwenden?

Für sichtbare Ergebnisse werden Bodywraps 1–2 Mal pro Woche empfohlen. Bei einer DIY-Anwendung solltest du darauf achten, die Haut nicht zu überstrapazieren. Professionelle Behandlungen können in größeren Abständen durchgeführt werden, da sie intensiver wirken.

Hinweis: Für beste Ergebnisse solltest du während der Behandlung ausreichend Wasser trinken, um den Entgiftungsprozess zu unterstützen.

5. Kritische Betrachtung: Kann man mit Bodywrapping wirklich abnehmen?

Bodywrapping wird häufig als Methode beworben, um Gewicht zu verlieren und den Körperumfang zu reduzieren. Doch wie realistisch sind diese Versprechen wirklich? Hier eine kritische Analyse der Effekte:

1. Kurzfristige Ergebnisse: Wasserverlust statt Fettabbau

Bodywraps können kurzfristig zu einer sichtbaren Reduktion des Körperumfangs führen. Dies liegt jedoch nicht daran, dass Fett abgebaut wird, sondern an der Ausleitung von überschüssigem Wasser aus dem Gewebe. Dieser Effekt ist vorübergehend, da der Körper das Wasser schnell wieder speichert.

Fazit: Die sichtbaren Ergebnisse sind temporär und eignen sich vor allem für kurzfristige Anlässe, wie z. B. Hochzeiten oder Fotoshootings.

2. Kein nachhaltiger Fettabbau

Um Fett abzubauen, ist ein Kaloriendefizit notwendig, das durch eine Kombination aus gesunder Ernährung und Bewegung erreicht wird. Bodywraps können diesen Prozess nicht ersetzen, da sie lediglich oberflächlich auf die Haut und das Gewebe wirken.

Wissenschaftlich belegt: Es gibt keine Studien, die einen direkten Zusammenhang zwischen Bodywraps und nachhaltigem Fettverlust zeigen.

3. Optische Straffung statt echter Gewichtsverlust

Die durch Bodywraps erzielte Straffung der Haut kann den Körper definierter wirken lassen. Dies ist jedoch ein rein optischer Effekt und sollte nicht mit einer tatsächlichen Reduktion des Körperfetts verwechselt werden.

Hinweis: Dieser Effekt kann besonders bei Cellulite oder schlaffer Haut vorteilhaft sein, ersetzt jedoch keine langfristigen Maßnahmen.

4. Ergänzung, keine Lösung

Bodywrapping kann als Ergänzung zu einer gesunden Lebensweise gesehen werden. Es unterstützt möglicherweise den Lymphfluss und die Hautpflege, sollte aber nicht als alleinige Abnehmmethode betrachtet werden.

Empfehlung: Kombiniere Bodywraps mit regelmäßiger Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Wasserzufuhr, um echte und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.

Bodywrapping ist keine Methode, um nachhaltig Gewicht zu verlieren, sondern ein Wellness-Trend, der kurzfristig optische Vorteile bietet. Es kann eine motivierende Ergänzung im Rahmen einer größeren Gesundheitsroutine sein, sollte jedoch nicht als Ersatz für bewährte Abnehmmethoden genutzt werden.

6. Für wen sind Bodywraps geeignet?

Bodywraps sind vielseitig einsetzbar und bieten sowohl ästhetische als auch entspannende Vorteile. Sie sind jedoch nicht für jeden geeignet. Hier erfährst du, wer von Bodywraps profitieren kann und wer besser darauf verzichten sollte.

1. Geeignet für:

  • Menschen mit Hautstraffungswunsch: Wenn du das Hautbild verbessern und vorübergehend straffer wirken lassen möchtest, können Bodywraps eine gute Wahl sein – besonders bei schlaffer Haut oder leichten Cellulite-Problemen.
  • Wellness-Liebhaber:innen: Bodywraps bieten ein angenehmes und entspannendes Ritual, das Stress reduziert und das allgemeine Wohlbefinden fördert.
  • Kurzfristige Verschönerung: Ideal für besondere Anlässe, bei denen du kurzfristig schlanker und definierter aussehen möchtest, z. B. vor einer Hochzeit oder einem Fotoshooting.

2. Nicht geeignet für:

  • Schwangere Frauen: Die Inhaltsstoffe und die enge Wickeltechnik könnten während der Schwangerschaft Risiken darstellen.
  • Menschen mit Hauterkrankungen: Personen mit Ekzemen, Psoriasis oder offenen Wunden sollten auf Bodywraps verzichten, um Hautreizungen zu vermeiden.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die durch Bodywraps erzeugte Wärme kann den Kreislauf belasten und ist für Menschen mit entsprechenden Erkrankungen nicht empfehlenswert.
  • Allergiker:innen: Bestimmte Inhaltsstoffe, wie ätherische Öle oder Algen, können allergische Reaktionen hervorrufen.

3. Individuelle Eignung prüfen

Bevor du Bodywraps ausprobierst, solltest du die Inhaltsstoffe der Produkte genau prüfen und gegebenenfalls einen Hautarzt oder eine Kosmetikerin konsultieren. Besonders bei empfindlicher Haut oder bestehenden Vorerkrankungen ist Vorsicht geboten.

7. DIY-Bodywraps: Anleitung und Tipps

Bodywraps lassen sich mit einfachen Mitteln auch zu Hause anwenden. Sie sind eine kostengünstige Alternative zu Studio-Behandlungen und können individuell an deine Bedürfnisse angepasst werden. Hier erfährst du, wie du DIY-Bodywraps selbst herstellen und richtig anwenden kannst.

1. Materialien und Zutaten

Für einen DIY-Bodywrap brauchst du:

  • Frischhaltefolie: Zum Einwickeln der behandelten Hautpartien.
  • Pflegende Zutaten: Je nach Ziel können Tonerde, Algenpulver, Kokosöl, Honig, Koffein oder ätherische Öle verwendet werden.
  • Optional: Handtücher oder eine Wärmedecke, um die Wirkung zu intensivieren.

2. Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Vorbereitung:
    • Reinige die Haut gründlich, am besten mit einem milden Peeling, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen.
  2. Mischung herstellen:
    • Kombiniere deine Zutaten zu einer Paste. Beispiel:
      • 2 Esslöffel Tonerde
      • 1 Esslöffel Kokosöl
      • 5 Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl (z. B. Lavendel für Entspannung oder Zitrone für Detox).
  3. Auftragen:
    • Trage die Mischung auf die gewünschten Hautpartien auf (z. B. Bauch, Beine oder Arme).
  4. Einwickeln:
    • Wickel die behandelten Stellen fest, aber nicht zu eng, mit Frischhaltefolie ein.
  5. Ruhephase:
    • Lege dich für 30–60 Minuten entspannt hin. Optional kannst du eine Wärmedecke verwenden, um den Effekt zu verstärken.
  6. Abnehmen und Nachsorge:
    • Entferne die Folie, spüle die Haut mit warmem Wasser ab und trage eine feuchtigkeitsspendende Lotion auf.

3. Tipps für optimale Ergebnisse

  • Hydration: Trinke vor und nach der Anwendung ausreichend Wasser, um den Entgiftungsprozess zu unterstützen.
  • Regelmäßigkeit: Wende DIY-Bodywraps 1–2 Mal pro Woche an, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen.
  • Variieren der Zutaten: Teste verschiedene Mischungen, um herauszufinden, welche am besten zu deinem Hauttyp und Ziel passt.

4. Häufige Fehler vermeiden

  • Zu eng wickeln: Dies kann die Durchblutung behindern und unangenehm sein.
  • Unverträgliche Inhaltsstoffe: Teste neue Zutaten zuerst an einer kleinen Hautstelle, um allergische Reaktionen zu vermeiden.
  • Übertreibung: Zu häufige Anwendungen können die Haut reizen, besonders bei empfindlichen Hauttypen.
03 Jojo Effekt vermeiden Tipps - ©www.canva.com

8. Kosten und Anbieter von Bodywraps

Die Kosten für Bodywraps können stark variieren, je nachdem, ob du eine DIY-Anwendung zu Hause bevorzugst oder eine professionelle Behandlung im Studio in Anspruch nimmst. Hier erfährst du, mit welchen Preisen du rechnen musst und worauf du bei der Wahl eines Anbieters achten solltest.

1. DIY-Bodywraps: Die kostengünstige Alternative

Für DIY-Bodywraps brauchst du nur wenige Materialien, die oft bereits zu Hause vorhanden sind.
  • Kosten für Zutaten:
    • Tonerde: ca. 10–20 € pro Kilogramm
    • Ätherische Öle: ca. 5–15 € pro Fläschchen
    • Algenpulver: ca. 15–25 € pro Packung
  • Gesamtkosten: Pro Anwendung belaufen sich die Kosten auf etwa 2–5 €, abhängig von den verwendeten Zutaten.
Vorteil: DIY-Bodywraps sind günstig und flexibel anpassbar. Sie eignen sich besonders für regelmäßige Anwendungen.

2. Professionelle Behandlungen im Studio

Wenn du dir eine intensivere und professionellere Behandlung wünschst, sind Studio-Bodywraps eine gute Option.
  • Preis pro Sitzung:
    • Standard-Wraps: ca. 50–80 €
    • Luxus- oder Thermo-Wraps: ca. 100–150 €
  • Rabatte und Pakete: Viele Studios bieten Rabatte für mehrere Sitzungen oder Behandlungsserien an, z. B. 5 Sitzungen für 400 €.
Tipp: Professionelle Behandlungen sind besonders effektiv, da sie oft mit Massagen oder ergänzenden Techniken wie Infrarot-Wärme kombiniert werden.

3. Worauf bei der Wahl eines Anbieters achten?

  1. Qualität der Produkte: Achte darauf, dass das Studio hochwertige und dermatologisch getestete Produkte verwendet.
  2. Erfahrungen und Bewertungen: Lies online Bewertungen und Erfahrungsberichte, um seriöse Anbieter zu finden.
  3. Hygiene und Professionalität: Studios sollten hohe Hygienestandards einhalten und über geschultes Personal verfügen.
  4. Individuelle Beratung: Ein gutes Studio führt vor der Behandlung eine kurze Beratung durch, um deine Ziele und mögliche Kontraindikationen zu besprechen.

9. Erfahrungsberichte und Studien zu Bodywraps

Bodywraps sind ein beliebter Beauty-Trend, aber wie effektiv sind sie wirklich? Erfahrungsberichte von Anwender:innen und wissenschaftliche Studien bieten wertvolle Einblicke in die tatsächlichen Ergebnisse und Grenzen dieser Methode.

1. Was sagen Anwender:innen?

Viele Menschen berichten von positiven Effekten nach der Anwendung von Bodywraps, insbesondere:
  • Strafferes Hautbild: Die Haut fühlt sich glatter und geschmeidiger an, insbesondere bei Cellulite.
  • Reduzierter Umfang: Einige Nutzer:innen berichten von einem geringeren Körperumfang, was vor allem auf den Wasserverlust zurückzuführen ist.
  • Entspannung: Die Wärme und die Inhaltsstoffe wirken beruhigend und fördern das Wohlbefinden.
Kritikpunkte:
  • Der Effekt hält oft nur wenige Tage an.
  • Langfristige Ergebnisse bleiben meist aus, wenn keine zusätzliche Lebensstiländerung erfolgt.
  • Einige Anwender:innen bemerken Hautreizungen bei sensibler Haut.

2. Wissenschaftliche Studien: Mythen und Fakten

Die wissenschaftliche Evidenz zu Bodywraps ist begrenzt, doch es gibt einige relevante Erkenntnisse:
  • Kurzfristiger Wasserverlust: Studien zeigen, dass Bodywraps die Durchblutung und das Schwitzen anregen können, was zu einem temporären Wasserverlust führt. Dieser Effekt ist jedoch nicht mit Fettabbau gleichzusetzen.
  • Keine dauerhafte Gewichtsreduktion: Es gibt keine Beweise dafür, dass Bodywraps Fettzellen abbauen oder dauerhaft Gewicht reduzieren können.
  • Hautpflege-Effekte: Inhaltsstoffe wie Algen oder Tonerde können die Haut vorübergehend mit Feuchtigkeit versorgen und das Hautbild verbessern.

10. Fazit

Bodywraps sind keine Wunderwaffe gegen Fett oder langfristige Problemzonen, aber sie können eine angenehme und motivierende Ergänzung zu deiner Beauty- und Wellness-Routine sein. Entscheide dich für Bodywraps, wenn du kurzfristige Ergebnisse und ein entspanntes Erlebnis suchst – aber setze auf bewährte Methoden wie Ernährung und Bewegung, wenn du nachhaltige Veränderungen erreichen möchtest.

Über den Autor

Diesen Beitrag hat Allround Athletics Gründer und Trainingsexperte Dominic Zimmermann (Coach Zimo) für dich verfasst. Erfahre jetzt mehr über Coach Zimo, oder stöbere durch seine persönliche Webseite.

Dominic Zimmermann (Coach Zimo)

Dominic Zimmermann (Coach Zimo)

Sportwissenschaftler, Trainer, Autor, Gründer - Allround Athletics

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